Intergeschlechtlichkeit in pädagogischen Kontexten : Biografische Erfahrungen in Familie und Schulzeit
Abstract
Die biografischen Erzählungen intergeschlechtlicher Menschen verweisen auf vielfältige Normalisierungs- und Tabuisierungspraktiken in Familie und Schulzeit. Die dispositive Entkonzeptualisierung des Themas Intergeschlechtlichkeit in pädagogischen Kontexten führt zu pathologischen Selbst- und Fremdpositionierungen.
Pädagogische Kontexte erweisen sich als zentrale Subjektivierungs- und Bildungsräume, in denen eine inter*inklusive Konzeptualisierung Potentiale für alle geschlechtlichen Subjekte eröffnen kann. The biographical narratives of intersex people refer to normalization and tabooing practices in the family and at school. A dispositive deconceptualization of the topic intersex in educational contexts leads to pathological self-positioning and positioning by others. Educational contexts are central spaces of subjectivation and education in which an inter*inclusive conceptualization open up potential for all gendered subjects.