Der archäologische Zirkel
Zur Ontologie der Sprache in Michel Foucaults Geschichte des Wissens
Abstract
Foucaults »archäologisch« genannte Schriften sind mehr als nur historiographische Methode. Sie bilden einen Diskurs, der den historischen Prozess seiner eigenen Konstitution als Diskurs beschreibt und betreibt. Der performativen Dimension von Foucaults archäologischem Diskurs wohnt damit eine spezifische Reflexionsfigur inne, die in der vorliegenden Studie als der »archäologische Zirkel« freigelegt wird. Ferner leistet diese Freilegung eine neuartige Auslotung des Foucault'schen Diskursbegriffs und, im Ausgang von Descartes, Kant und Nietzsche, eine Neueinbettung der Philosophie in eine diskontinuierliche Diskursgeschichte.
Keywords
Foucault; Descartes; Kant; Nietzsche; Philosophiegeschichte; Diskurstheorie; Reflexionstheorie; Sprache; Poststrukturalismus; Sprachphilosophie; Philosophie; History of Philosophy; Language; Post-structuralism; Philosophy of Language; PhilosophyDOI
10.14361/9783839408476ISBN
9783839408476, 9783899428476, 9783839408476Publisher
transcript VerlagPublisher website
https://www.transcript-verlag.de/Publication date and place
Bielefeld, 2008Imprint
transcript VerlagSeries
Edition Moderne Postmoderne,Classification
Philosophy of language
Philosophical traditions and schools of thought