Die vergebliche Gabe
Paradoxe Entgrenzung im ethischen Werk von Jacques Derrida
Abstract
Unser Handeln ist zu einem großen Teil darauf ausgerichtet, was wir von uns geben und empfangen. Im Werk Jacques Derridas werden Geben und Nehmen in ihrer Widersprüchlichkeit entfaltet. Hans Holleis zeigt, wie es die paradoxe Form der Gabe erlaubt, sie gewinnbringend auf nahe Themenfelder wie Vergebung und die Hingabe im Opfer zu übertragen: Als ob die Widersprüche unseres ökonomischen Handelns unsere Fähigkeiten zu Vergebung und aufopfernder Hingabe hervorrufen würden. Dabei wird die komplexe Sprechweise Derridas mit den Begriffsfeldern von Différance und Dekonstruktion verständlich erläutert und im Kontext einer Debatte um den Begriff der Postmoderne aufbereitet.
Keywords
Jacques Derrida; Gabe; Différance; Dekonstruktion; Postmoderne; Vergebung; Hingabe; Opferung; Ökonomik; Paradoxie; Grenze; Vladimir Jankélévitch; Marcel Mauss; Ethik; Französische Philosophiegeschichte; Poststrukturalismus; Philosophie; Gift; Deconstruction; Postmodernism; Forgiveness; Sacrifice; Paradox; Border; Ethics; French History of Philosophy; Post-structuralism; PhilosophyDOI
10.14361/9783839440803ISBN
9783839440803, 9783837640809, 9783839440803Publisher
transcript VerlagPublisher website
https://www.transcript-verlag.de/Publication date and place
Bielefeld, 2017Imprint
transcript VerlagSeries
Edition Moderne Postmoderne,Classification
Ethics and moral philosophy
Philosophical traditions and schools of thought
Structuralism and Post-structuralism