Heteronome Subjektivität
Dekonstruktive und hermeneutische Anschlüsse an die Subjektkritik Heideggers
Abstract
Die Kritik am autonomen, über sich verfügenden und sich selbst transparenten Subjekt, wie sie Martin Heidegger am entschiedensten ausgearbeitet hat, führte in der Mitte des 20. Jahrhunderts in der Philosophie zu einer Verabschiedung der Kategorie »Subjektivität«. Die Ironie dieser Situation liegt darin, dass gerade auf dem Boden einer solch umfassenden Kritik die Existenzweise von Subjekten und damit die Möglichkeit der Freiheit neu ausgelegt werden können. Martin Eldrachers Studie zeigt, wie sich erst im Anschluss an die Freilegung einer anarchischen Abhängigkeit Handlungsfähigkeit, Verantwortung und Selbstverständnis als zentrale Komponenten von Subjektivität überzeugend denken lassen.
Keywords
Französische Philosophie; 20. Jahrhundert; Dekonstruktion; Poststrukturalismus; Hermeneutik; Sprache; Französische Philosophiegeschichte; Philosophie; French Philosophy; 20th Century; Deconstruction; Post-structuralism; Hermeneutics; Language; French History of Philosophy; PhilosophyDOI
10.14361/9783839441213ISBN
9783839441213, 9783837641219, 9783839441213Publisher
transcript VerlagPublisher website
https://www.transcript-verlag.de/Publication date and place
Bielefeld, 2018Imprint
transcript VerlagSeries
Edition Moderne Postmoderne,Classification
Philosophical traditions and schools of thought
Structuralism and Post-structuralism