Die Geschichte von der guten Stadt
Politische Philosophie zwischen urbaner Selbstverständigung und Utopie
Abstract
Obschon Städte zurzeit vor allem durch ihre drastischen Probleme in unser Bewusstsein treten, ist es sinnvoll, auch nach der urbanen Wende an einer Vorstellung von der »guten Stadt« festzuhalten. Dieser Topos bildet eine Konstante der normativen Reflexion der menschlichen Lebensform, die dadurch, dass die Stadt das menschliche Habitat par excellence geworden ist, neue Bedeutung erlangt. Durch eine kritische Rekonstruktion der Geschichte von der »guten Stadt« anhand klassischer sowie zeitgenössischer Beiträge - von Platons Kallipolis bis zu von Borries' Klimakapseln - zeigt Mara-Daria Cojocaru, wie ein gewisser Rest-Utopismus das gesellschaftliche Handeln in den Städten begleiten kann. Sie zeigt: Nicht die gebaute Umwelt bringt bedeutsame Formen von Gesellschaft hervor - vielmehr verhält es sich umgekehrt.
Keywords
Stadt; Normativität; Urbanität; Utopie; Politische Erzählungen; Philosophische Anthropologie; Narrativität; Politik; Politische Philosophie; Sozialphilosophie; Urban Studies; Politikwissenschaft; Philosophie; Urbanity; Philosophical Anthropology; Politics; Political Philosophy; Social Philosophy; Political Science; PhilosophyDOI
10.14361/transcript.9783839420218ISBN
9783839420218, 9783837620214, 9783839420218Publisher
transcript VerlagPublisher website
https://www.transcript-verlag.de/Publication date and place
Bielefeld, 2012Imprint
transcript VerlagSeries
Edition Moderne Postmoderne,Classification
Social & political philosophy
Urban communities