Safe Space
Sorge und Kritik nach Michel Foucault und Eve Sedgwick
Abstract
Safe Spaces, also Räume, die der Sicherheit Marginalisierter dienen sollen, werden oftmals einseitig mit Zensur und Kritikfeindlichkeit assoziiert. Demgegenüber zeigt die Studie auf, dass aus der Geschichte der Safe Spaces ein Kritikverständnis mit weitreichenden philosophischen Implikationen geborgen werden kann: ein Verständnis von Kritik als einer unbedingt kollektiven, affirmativen und nicht-souveränen Sorgepraxis. Zugleich verdeutlicht die Analyse dieser Räume, wie Kritik aktuell eingehegt, geglättet und institutionell angeeignet wird. Zusammengenommen entfaltet die Arbeit mithilfe von Sozialphilosophie und Affekttheorie eine gegenwartsbezogene Bestandsaufnahme der kritischen Praktiken. https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/legalcode.de
Keywords
Care;Eve Kosofsky Sedgwick;Genealogie;Methodologie;Open Access;Phänomenanalysen;Seelsorge;Sorgepraxis bei Foucault;Trigger WarningsDOI
10.12907/978-3-593-45384-2ISBN
9783593517087, 9783593453842Publisher
Campus VerlagPublication date and place
Frankfurt am Main, 2024Classification
Western philosophy from c 1800
Social and political philosophy