Am Horizont
Kinder von NS-Zwangsarbeiter_innen und das alltägliche Erinnern und Vergessen in der deutschen ländlichen Gesellschaft
Abstract
Wieso ist Wissen zu NS-Zwangsarbeit in einer ländlichen Gegend, wo Nachkommen ehemaliger NS-Zwangsarbeiter_innen leben, gleichzeitig an- und abwesend? Basierend auf Interviews mit ihnen sowie mit Nachkommen von Zwangsarbeits-Profiteur_innen wird gezeigt, wie ineinander verflochtenes gesellschaftliches Erinnern und Vergessen vonstattengehen. Dafür modifiziert die Autorin Konzepte von kollektivem Gedächtnis, um diese für die ländliche Gesellschaft fruchtbar zu machen. Der Fokus liegt dabei auf Mündlichkeit, Alltäglichkeit und sozialer Struktur. Damit liefert das Buch einen Beitrag zu den Memory Studies.
Keywords
Erinnern;Gedächtnis;Geschichte;Memory Studies;Nationalsozialismus;NS-Zeit;NS-Zwangsarbeit;Sozialstruktur;Soziologie;Wissenssoziologie;ZwangsarbeitDOI
10.3262/978-3-7799-7585-4ISBN
9783779975847, 9783779975854Publisher
Beltz JuventaPublisher website
https://www.beltz.de/fachmedien/juventa.htmlPublication date and place
Weinheim, 2024Series
Randgebiete des Sozialen,Classification
Social impact of disasters / accidents (natural or man-made)
Violence, intolerance and persecution in history