Mein Tod. Fiktionales und faktuales Erzählen des eigenen Todes
Abstract
Dies ist ein Buch im Open Access. - Der eigene Tod ist nicht zu bewältigen. Die Textsorte ‚Erzählung‘ ermöglicht aufgrund ihrer Eigenschaften jedoch die Bewältigung von Erfahrungen, die dem Tod ähneln sollen. Fiktionalem und faktualem Erzählen kommen dabei qua literarischer Konvention unterschiedliche Möglichkeiten zu. Anhand zahlreicher Beispiele von Sterbeerzählungen von 1950 bis heute legt Andrea Klatt eine Systematik der Formen und Funktionen des Erzählens in Todesnähe vor. Außerdem werden drei Erzähltexte der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur in ausführlichen Fallstudien interpretiert und die unterschiedlichen Bewältigungsmechanismen darin verglichen: „Arbeit und Struktur“ von Wolfgang Herrndorf, „Tage wie Hunde“ von Ruth Schweikert und „Robinsons blaues Haus“ von Ernst Augustin.
Keywords
Narratologie; Tod; Krebs; Ernst Augustin; Wolfgang Herrndorf; Gegenwartsliteratur; Palliative Care; Ruth SchweikertDOI
10.1007/978-3-662-69272-1ISBN
9783662692721, 9783662692714, 9783662692721Publisher
Springer NaturePublisher website
https://www.springernature.com/gp/products/booksPublication date and place
Berlin, Heidelberg, 2025Imprint
J.B. MetzlerSeries
Kontemporär. Schriften zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, 21Classification
Literary studies: c 1900 to c 2000
Biography, Literature and Literary studies
Literary theory