Peer-Unterstützungsbeziehungen im Kontext psychischer Beeinträchtigung
Abstract
Dieses Open-Access-Buch schafft durch ein qualitatives Forschungsvorgehen im Sinne der Grounded Theory Methodologie einen empirischen Zugang zur Perspektive von Peer-Begleiter*innen auf Unterstützungsangebote im Kontext psychischer Beeinträchtigung. Im Fokus der in diesem Zuge entwickelten gegenstandsverankerten Theorie steht die Peer-Beziehung zwischen Peer-Begleiter*innen und Nutzer*innen als spezifische Ausprägung einer Unterstützungsbeziehung. Die Ergebnisse dieser Arbeit deuten darauf hin, dass diese als komplexe Form der Beziehungsgestaltung verstanden werden kann, da sie von einer Gleichzeitigkeit drei unterschiedlicher Positionierungen der Peer-Begleiter*innen gegenüber den Nutzer*innen geprägt ist: erstens als Selbst-Betroffene, zweitens als Unterstützer*innen und drittens als organisationale Akteur*innen. Aus dem Zusammenwirken dieser Aspekte resultierende Spannungsfelder kennzeichnen die entstehenden Peer-Beziehungen und stellen die Anforderung an Peer-Begleiter*innen, im praktischen Handeln einen Umgang damit zu finden.
Keywords
(professionelle) Beziehungsgestaltung; Jobcenter; psychische Beeinträchtigung; Grounded Theory Methodologie; Peer-Unterstützung; Peer supportDOI
10.1007/978-3-658-47045-6ISBN
9783658470456, 9783658470449, 9783658470456Publisher
Springer NaturePublisher website
https://www.springernature.com/gp/products/booksPublication date and place
Wiesbaden, 2025Imprint
Springer Fachmedien WiesbadenSeries
Beiträge zur Teilhabeforschung,Classification
Health, illness and addiction: social aspects
Social work